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Magen-Darm

Gelbes Erbrechen beim Hund - Was bedeutet das und was solltest du tun?

Gelbes Erbrechen beim Hund - Was bedeutet das und was solltest du tun?

Ruth Negatsch

AniCura Schönfließ

Kranker Hund auf Couch neben Futterschüssel
Kranker Hund auf Couch neben Futterschüssel

Wenn dein Hund gelb erbricht, ist das erstmal beunruhigend. Doch nicht jedes Erbrechen ist gleich ein Grund zur Panik. Gelbes Erbrechen ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom – und das kann viele verschiedene Ursachen haben.

Diese reichen von harmlosen Kleinigkeiten bis hin zu ernsteren Erkrankungen. Das Problem: Allein anhand des gelben Erbrechens ist es unmöglich, sicher zu sagen, was genau dahintersteckt. Eine sichere Diagnose kann nur der Tierarzt stellen. Aber: In vielen Fällen kannst du selbst durch gezielte Beobachtung besser einschätzen, ob dein Hund einfach nur „einen schlechten Tag“ hatte – oder ob ein Tierarztbesuch ratsam ist.

In diesem Artikel zeigen wir dir:
✔️ Welche Ursachen es geben kann
✔️ Welche Fragen du dir stellen solltest, um die Situation besser einzuschätzen
✔️ Und was du zu Hause tun kannst, um deinem Hund zu helfen

Welche Ursachen kann gelbes Erbrechen haben?

Nüchtern-Erbrechen

meist harmlos

Tritt meist morgens auf, wenn der Magen leer ist und sich Galle ansammelt. Besonders bei unregelmäßigen Fütterungszeiten und langen Hungerphasen kann das vorkommen.

Nüchtern-Erbrechen

meist harmlos

Tritt meist morgens auf, wenn der Magen leer ist und sich Galle ansammelt. Kommt besonders bei unregelmäßigen Fütterungszeiten und langen Hungerphasen vor.

Nüchtern-Erbrechen

meist harmlos

Tritt meist morgens auf, wenn der Magen leer ist und sich Galle ansammelt. Besonders bei unregelmäßigen Fütterungszeiten und langen Hungerphasen kann das vorkommen.

Grasfressen

(meist harmlos, zu beobachten)

Gelegentliches Grasfressen ist normal, aber wenn dein Hund danach häufig erbricht, solltest du aufmerksam werden.

Grasfressen

(meist harmlos, zu beobachten)

Gelegentliches Grasfressen ist normal, aber wenn dein Hund danach häufig erbricht, solltest du aufmerksam werden.

Grasfressen

(meist harmlos, zu beobachten)

Gelegentliches Grasfressen ist normal, aber wenn dein Hund danach häufig erbricht, solltest du aufmerksam werden.

Stress und Aufregung

meist harmlos, aber belastend

Manche Hunde reagieren auf Aufregung oder Stress mit Erbrechen – das sollte sich aber schnell beruhigen.

Stress und Aufregung

meist harmlos, aber belastend

Manche Hunde reagieren auf Aufregung oder Stress mit Erbrechen – das sollte sich aber schnell beruhigen.

Stress und Aufregung

meist harmlos, aber belastend

Manche Hunde reagieren auf Aufregung oder Stress mit Erbrechen – das sollte sich aber schnell beruhigen.

Futterunverträglichkeit

mal harmlos, mal ernster

Wenn dein Hund nach bestimmten Futtersorten regelmäßig erbricht, könnte eine Unverträglichkeit vorliegen. Dies ist oft schwer zu erkennen, weil es nicht immer sofort nach dem Fressen passiert. Bestimmte Rassen sind hierfür anfälliger (z.B. Bulldoggen).

Futterunverträglichkeit

mal harmlos, mal ernster

Wenn dein Hund nach bestimmten Futtersorten regelmäßig erbricht, könnte eine Unverträglichkeit vorliegen. Dies ist oft schwer zu erkennen, weil es nicht immer sofort nach dem Fressen passiert. Bestimmte Rassen sind hierfür anfälliger (z.B. Bulldoggen).

Futterunverträglichkeit

mal harmlos, mal ernster

Wenn dein Hund nach bestimmten Futtersorten regelmäßig erbricht, könnte eine Unverträglichkeit vorliegen. Dies ist oft schwer zu erkennen, weil es nicht immer sofort nach dem Fressen passiert. Bestimmte Rassen sind hierfür anfälliger (z.B. Bulldoggen).

Gastritis

möglicherweise ernst

Magenschleimhautentzündungen äußern sich oft durch wiederkehrendes Erbrechen. Weitere Anzeichen: Appetitlosigkeit und Unwohlsein.

Gastritis

möglicherweise ernst

Magenschleimhautentzündungen äußern sich oft durch wiederkehrendes Erbrechen. Weitere Anzeichen: Appetitlosigkeit und Unwohlsein.

Gastritis

möglicherweise ernst

Magenschleimhautentzündungen äußern sich oft durch wiederkehrendes Erbrechen. Weitere Anzeichen: Appetitlosigkeit und Unwohlsein.

Fremdkörper

ernstzunehmend

Hat dein Hund ein Spielzeug, Knochenreste oder Plastik verschluckt? Dann könnte ein Fremdkörper den Magen reizen. Es besteht die Gefahr eines Magen-Darm-Verschlusses, was zu schweren Komplikationen führen kann.

Fremdkörper

ernstzunehmend

Hat dein Hund ein Spielzeug, Knochenreste oder Plastik verschluckt? Dann könnte ein Fremdkörper den Magen reizen. Es besteht die Gefahr eines Magen-Darm-Verschlusses, was zu schweren Komplikationen führen kann.

Fremdkörper

ernstzunehmend

Hat dein Hund ein Spielzeug, Knochenreste oder Plastik verschluckt? Dann könnte ein Fremdkörper den Magen reizen. Es besteht die Gefahr eines Magen-Darm-Verschlusses, was zu schweren Komplikationen führen kann.

Erkrankungen der Leber/Niere

potenziell schwerwiegend

Gelbes Erbrechen kann auch ein Zeichen sein, dass Giftstoffe nicht richtig abgebaut werden. Grund hierfür könnte eine internistische Problematik sein. Meist treten dann weitere Symptome wie Abgeschlagenheit oder Trinkveränderungen auf.

Erkrankungen der Leber/Niere

potenziell schwerwiegend

Gelbes Erbrechen kann auch ein Zeichen sein, dass Giftstoffe nicht richtig abgebaut werden. Grund hierfür könnte eine internistische Problematik sein. Meist treten dann weitere Symptome wie Abgeschlagenheit oder Trinkveränderungen auf.

Erkrankungen der Leber/Niere

potenziell schwerwiegend

Gelbes Erbrechen kann auch ein Zeichen sein, dass Giftstoffe nicht richtig abgebaut werden. Grund hierfür könnte eine internistische Problematik sein. Meist treten dann weitere Symptome wie Abgeschlagenheit oder Trinkveränderungen auf.

Welche Fragen solltest du dir stellen, um die Situation besser einzuschätzen?

Da es so viele mögliche Ursachen gibt, ist die wichtigste Frage: Wie geht es deinem Hund insgesamt?

Mit diesen Fragen kannst du dir ein klareres Bild machen und besser einschätzen, ob ein Tierarztbesuch notwendig ist. Idealerweise verwendest du dabei ein Punktesystem:
🟢 bedeutet keine Auffälligkeiten und gibt 0 Punkte.
🟡 zeigt leichte Bedenken und gibt 1 Punkt.
🟠 weist auf ein höheres Risiko hin und gibt 3 Punkte.
🛑 heißt, dass du direkt zum Tierarzt gehen solltest.

Je mehr Punkte du sammelst, desto eher sollte ein Tierarztbesuch in Betracht gezogen werden:
0-7 Punkte: Wahrscheinlich kein Grund zur Sorge. Beobachte deinen Hund weiterhin und ergreife bei Bedarf Maßnahmen. Ein Tierarztbesuch ist vermutlich erstmal nicht notwendig.
8-14 Punkte: Beobachte die Symptome weiterhin. Ein Tierarztbesuch ist ratsam, wenn sich der Zustand deines Hundes verschlechtert oder wenn neue Symptome auftreten.
Über 14 Punkte: Der Zustand deines Hundes erfordert mehr Aufmerksamkeit. Es ist empfehlenswert, einen Tierarzt aufzusuchen.

Was kannst du zuhause tun, um deinem Hund zu helfen?

Falls du nach deinen Beobachtungen zu dem Schluss kommst, dass dein Hund keine akuten Alarmsignale zeigt und du die Situation zunächst selbst beobachten möchtest, gibt es ein paar sinnvolle Maßnahmen, die du zu Hause ergreifen kannst:

1

Deinen Hund beobachten und Notizen machen

Viele Fälle von gelbem Erbrechen sind harmlos und beruhigen sich von selbst. Wichtig ist, dass du deinen Hund aufmerksam im Blick behältst und dir Notizen machst: • Wann hat dein Hund zuletzt erbrochen? • Wie oft kam es vor? • Was genau hat er erbrochen (Futterreste, Galle, Schaum)? • Wie geht es deinem Hund sonst – wirkt er fit oder abgeschlagen? • Frisst und trinkt er normal? 👉 Diese Beobachtungen helfen dem Tierarzt, falls du später doch noch in die Praxis musst.

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Deinen Hund beobachten und Notizen machen

Viele Fälle von gelbem Erbrechen sind harmlos und beruhigen sich von selbst. Wichtig ist, dass du deinen Hund aufmerksam im Blick behältst und dir Notizen machst: • Wann hat dein Hund zuletzt erbrochen? • Wie oft kam es vor? • Was genau hat er erbrochen (Futterreste, Galle, Schaum)? • Wie geht es deinem Hund sonst – wirkt er fit oder abgeschlagen? • Frisst und trinkt er normal? 👉 Diese Beobachtungen helfen dem Tierarzt, falls du später doch noch in die Praxis musst.

2

Sanfte Schonkost anbieten

Statt einer vollständigen Nahrungskarenz wird mittlerweile oft empfohlen, eine leichte Brühe (je nach Zustand des Hundes ggf. mit kleinen Fleischstücken) zu geben. In vielen Fällen ist dies sicherer als eine komplette Nahrungsverweigerung. Zusätzlich kann ein Reisbrei helfen. • Kleine Portionen, verteilt auf 5-6 Mahlzeiten pro Tag • Ständiger Zugang zu frischem Wasser • Alternativen: Gekochtes Huhn (ohne Gewürze), Moro'sche Karottensuppe

2

Sanfte Schonkost anbieten

Statt einer vollständigen Nahrungskarenz wird mittlerweile oft empfohlen, eine leichte Brühe (je nach Zustand des Hundes ggf. mit kleinen Fleischstücken) zu geben. In vielen Fällen ist dies sicherer als eine komplette Nahrungsverweigerung. Zusätzlich kann ein Reisbrei helfen. • Kleine Portionen, verteilt auf 5-6 Mahlzeiten pro Tag • Ständiger Zugang zu frischem Wasser • Alternativen: Gekochtes Huhn (ohne Gewürze), Moro'sche Karottensuppe

3

Wann du lieber nicht selbst „herumdoktern“ solltest

In diesen Fällen solltest du auf Selbstmaßnahmen verzichten und lieber direkt zum Tierarzt gehen: • Dein Hund wirkt abgeschlagen oder apathisch • Dein Hund verweigert Futter und/oder Wasser • Es tritt blutiges oder wasserartiges Erbrechen auf • Schwallartiges Erbrechen nach Wasseraufnahme • Unproduktives Erbrechen • Das Erbrechen hält über längere Zeit an oder wird stärker ➡️ Wenn du unsicher bist, gilt: Lieber einmal zu viel den Tierarzt anrufen als einmal zu wenig.

3

Wann du lieber nicht selbst „herumdoktern“ solltest

In diesen Fällen solltest du auf Selbstmaßnahmen verzichten und lieber direkt zum Tierarzt gehen: • Dein Hund wirkt abgeschlagen oder apathisch • Dein Hund verweigert Futter und/oder Wasser • Es tritt blutiges oder wasserartiges Erbrechen auf • Schwallartiges Erbrechen nach Wasseraufnahme • Unproduktives Erbrechen • Das Erbrechen hält über längere Zeit an oder wird stärker ➡️ Wenn du unsicher bist, gilt: Lieber einmal zu viel den Tierarzt anrufen als einmal zu wenig.

Fazit

Mit Ruhe, Beobachtung und ein paar gezielten Maßnahmen kannst du deinem Hund in vielen Fällen helfen. Doch gerade bei unsicheren Situationen gilt: Verlass dich auf dein Bauchgefühl und suche lieber einmal zu viel den Tierarzt auf.

Unsicher, ob du zum Tierarzt gehen solltest?

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